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Arbeitsfeld

Naturraummanagement

Naturraummanagement

Naturraummanagement beschäftigt sich mit der nachhaltigen Nutzung und dem Schutz natürlicher Ressourcen. Es umfasst Maßnahmen zur Erhaltung der Biodiversität und zur Reduzierung von Umweltbelastungen. Dabei wird Wert auf die Erhaltung natürlicher Lebensräume und die Wiederherstellung degradierter Ökosysteme gelegt. Ziel ist es, ein Gleichgewicht zwischen menschlichen Aktivitäten und der natürlichen Umwelt zu erreichen.

Dabei werden ökologische, soziale und ökonomische Aspekte berücksichtigt. Durch die Integration von Wissenschaft und Praxis wird die Resilienz der Ökosysteme gestärkt und ein nachhaltiger Umgang mit natürlichen Ressourcen gefördert – ein wichtiger Schritt zu einer nachhaltigeren und gerechteren Welt.

Themenbereiche | 
Naturraummanagement

Vegetationsökologie und Botanik

  • Biotopkartierungen
  • Floristische und vegetationsökologische Bestandserhebungen
  • Kartierung von FFH-Lebensräumen und ihrer Erhaltungszustände
  • Fachbeiträge zu technischen Planungen
  • Floristisches und vegetationsökologisches Monitoring
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Ein Indikator für den Umweltzustand einer Fläche ist die Zusammensetzung der Pflanzendecke. Die Abhängigkeit der Vegetation vom Standort, der (menschlichen) Nutzung, die Beziehungen innerhalb und zwischen den Pflanzengesellschaften bilden sich in einem Gesamtbild ab. Profunde Kenntnisse zu den Pflanzenarten und ihren bevorzugten Standortbedingungen sind die Basis für exakte Analysen, ökologische Bewertungen und Entwicklungsprognosen

Biodiversität und Ökosystemleistungen

  • Entwicklung Monitoringdesign
  • Einrichten von Monitorings
  • Erhebung von Biodiversitätsaspekten
  • Onlineeingaben und Onlinedatenbanken
  • APP Erstellung für Meldungen von Beobachtungen
  • Schulung von BeobachterInnen
  • Analysen und Auswertungen
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Biodiversität ist eine Voraussetzung für das Funktionieren von Ökosystemen und sichert damit unsere Lebensgrundlagen. Unsere Projekte zur Bewusstseinsbildung und die Berücksichtigung von Biodiversität im Zusammenhang mit Ökosystemleistungen zielen darauf ab, diese Grundlagen für künftige Generationen zu erhalten.

Tier-, Gewässer- und Waldökologie

Tierökologie

  • bewusstseinsbildende Maßnahmen (Exkursionen, Schulprojekte, Themenwege)
  • Bestands- und Populationserhebungen, Verbreitungskartierungen
  • Funktions- und Erfolgskontrollen bei Fischaufstiegshilfen (FAHs)
  • Beweissicherungen
  • Fachgutachten und Maßnahmenplanungen
  • Schutz- und Bergemaßnahmen

Gewässerökologie

  • Elektrobefischungen, Reusenfänge
  • Hydromorphologische Erhebungen
  • Probennahmen benthischer und wirbelloser Fauna, (Makrozoobenthos), Phythobenthos, Makrophythen

Waldökologie

  • Organisation und Abwicklung von Informationsveranstaltungen
  • Unterrichtseinheiten an Land- und forstwirtschaftlichen Schulen
  • Vorträge zum Themenbereich Biodiversität und Wald
  • Vertragsnaturschutzmaßnahmen im Wald
  • Entwicklung und Design von ökologischen Monitorings in Wäldern
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Wir untersuchen Lebensansprüche von Arten und Tiergemeinschaften, den Aufbau, die Dynamik und die Struktur von Tiergemeinschaften und die Wechselbeziehungen zwischen Tieren und ihrer Umwelt. Wir bearbeiten tierökologische Fragestellungen u.a. zu den Tiergruppen Fische, Flusskrebse, Makrozoobenthos, Amphibien, Reptilien, Haselmaus oder Vögel. In der Gewässerökologie erfassen wir nach standardisierten Methoden Qualitätskomponenten für den ökologischen Zustand von Gewässern und bewerten die Auswirkungen von Planungsvorhaben auf ein Gewässer wie z.B. die Errichtung von Wasserkraftanlagen, Revitalisierungen an Fließgewässern. In der Waldökologie sensibilisieren wir für das Thema „Biodiversität im Wald“ und unterstützen WaldbewirtschafterInnen bei der Gestaltung und Erhaltung von Lebensräumen im Wald.


Umweltbildung

  • Entwickeln und Begleiten von Forschungsprojekten mit SchülerInnen
  • Unterrichtseinheiten in Schulen zu den Themen Biodiversität und Naturschutz
  • Naturschutzaktivitäten mit Schulen wie Pflege von Magerwiesen oder Pflanzen von Hecken
  • Handwerkliche Aktionen mit SchülerInnen und Jugendlichen wie Bau von Nistkästen
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Unsere Umweltbildungsprojekte sprechen ein breites Publikum an, von Kindern bis zu älteren Erwachsenen. Besonders engagieren wir uns für Projekte mit Kindern und Jugendlichen, die von Forschungsarbeiten bis hin zu praktischen Handwerksaktivitäten reichen. Wir teilen unser Wissen gerne durch informative Vorträge und bieten erlebnisreiche Führungen zu umweltrelevanten Themen an. Dabei können die Teilnehmer spannende Arten wie Flusskrebse kennenlernen, ökologische Zusammenhänge wertvoller Lebensräume entdecken und sich praktisch beteiligen, sei es durch Heckenpflanzungen oder den Bau von Nisthilfen.

Artenschutz

  • Artenschutzrechtliche Prüfung für Pflanzen- und Tierarten
  • Planung von Artenschutzmaßnahmen
  • Bestandserhebungen
  • Prüfung der Auswirkungen
  • Planung von Maßnahmen zur Schadensbegrenzung und von Ausgleichsmaßnahmen
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Für die Arten des Anhanges IV der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL), für alle einheimischen europäischen Vogelarten (Vogelschutz-Richtlinie, VS-RL) sowie für sonstige landesrechtlich geschützte Arten gelten besondere Artenschutzbestimmungen. Im Rahmen artenschutzrechtlicher Prüfungen werden die Kriterien „Tötung oder Vernichtung von Individuen“, „Störung von Arten“ und „Beschädigung oder Vernichtung von Fortpflanzungs- und Ruhestätten“ im Zusammenhang mit einem geplanten Vorhaben bewertet.

Schutzgebietsmanagement

  • Bestandserhebungen
  • Ausarbeitung und Umsetzung von Natura 2000 Managementplänen
  • Modellierung von FFH-Schutzgütern und ihren Erhaltungszuständen
  • Naturschutzplan auf der Alm
  • Begleitung von alm- und landwirtschaftlichen Maßnahmen und Fragestellungen
  • Gebietsmanagement
  • Besucherlenkung und Bewusstseinsbildung
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Aufgabe des Schutzgebietsmanagements ist es, den guten Zustand geschützter und ökologisch hochwertiger Lebensräume zu erhalten oder sie dorthin zu entwickeln. Dazu zählen die Ausarbeitung von Managementplänen, Arten- und Lebensraumschutzprojekten sowie auch konkrete Maßnahmenumsetzungen und Besucherlenkung.

Nachhaltige Land- und Forstwirtschaft

Almmanagement

  • Beratung von Almbewirtschaftern
  • Almwirtschaftspläne
  • Almentwicklungskonzepte
  • Naturschutzplan auf der Alm
  • Neuregulierung von Weiderechten
  • Almwirtschaft und Schutzgebietsentwicklung

Grundwasserschutz

  • landwirtschaftliche Grundwasserschutzmaßnahmen
  • Umweltmediation bei Konflikten
  • Grundlagen für Verträge mit Landwirtinnen
  • Monitoring und Kontrolle von Grundwasserschutzmaßnahmen
  • Risikoanalysen für Grundwassereinzugsgebiete
  • FFH Naturverträglichkeitsprüfung

Forstwirtschaft

  • Bestandserhebungen
  • Einreichplanungen für Rodungen inkl. Ersatz- und Ausgleichsmaßnahmen
  • Forstwirtschaftliche Erschließungen
  • Waldstrukturverbesserungen und Waldumwandlungen
  • Schutzwaldsanierung
  • Waldwirtschaftspläne
  • Bauaufsichten
  • Wald-/Nicht-Wald-Feststellungen
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Nachhaltige Land- und Forstwirtschaft vereint Ökonomie und Ökologie. Standortangepasste Bewirtschaftung in der Landwirtschaft fördert stabile Wiesen und Weiden, während in der Forstwirtschaft Artenvielfalt und naturnahe Methoden zu stabilen und widerstandsfähigen Beständen führen. Bewirtschaftungspläne sind eine Grundlage zur optimalen Bewirtschaftung, vor allem für Schutzgebieten oder und für Almen. In Naturschutzgebieten werden Ansprüche von Arten oder Lebensräumen bei der Planung berücksichtigt, in Wasserschutzgebieten die Erfordernisse des Trinkwasserschutzes. Sowohl Planung als auch Umsetzungen sind erfolgreich und nachhaltig, wenn sie gemeinsam mit den Grundeigentümern und Bewirtschaftern auf Basis von Vertragsnaturschutz oder Vertragswasserschutz erfolgen.